Überall ist zu hören, dass die Agrarindustrie sich aktuell in einem massiven Tief befindet.
Die einschlägigen Medien berichten über Gewinneinbrüche und Entlassungen bei den Herstellern. Allgemein spricht man von einem Umsatzrückgang von geschätzt 30-40%. Auch bei HE-VA ist die Situation nicht anders und trotzdem werden die Kapazitäten um einen Lagerneubau erweitert.
Das Familienunternehmen hat in den letzten Jahren die beiden Fertigungsstandorte auf der Insel Mors in Dänemark sukzessive erweitert. Es begann im Jahre 2018 mit einer neuen Produktionshalle in Nykøbing und in 2020 folgte eine neue Lackierungsanlage am Standort Ørding. Bislang letzte Erweiterung war eine 1.800m² große Halle zur Stahllagerung in Nykøbing. Dem folgt nun ein weitere Lagerfläche mit integrierten Büroflächen.
Da die Planungen für diese Erweiterung schon weit vor den aktuellen Umsatzrückgängen begannen, entschlossen sich die beiden Eigentümer Villy und Heine Christiansen trotz der aktuellen Wirtschaftslage das Projekt voranzutreiben, da sie mehr als Chancen als Risiken in der Umsetzung sahen.
„Wir senden hiermit ein starkes Signal an unsere Kunden, dass HE-VA ein verlässlicher Partner ist. Wir hatten selbst in den Coronajahren eine positive Entwicklung und auch Energiekrise und der Krieg in Europa brachte uns nicht von unserem Weg ab. Auch wir müssen uns einem signifikanten Rückgang bei den Auftragseingängen stellen, aber dieser musste ab einem gewissen Punkt erfolgen. Wir sind zuversichtlich, dass die die allgemeine Lage sich wieder bessern wird und für diesen Moment wollen wir vorbereitet sein“, so Geschäftsführer Villy Christiansen.
Und bereit sein ist wichtig bei HE-VA, da für die Zukunft wieder ein Wachstum erwartet wird.
„Wir bauen die neuen Lagerflächen um Raum für weitere Fertigungsbauplätze in den bisherigen Gebäuden zu schaffen. Dieses ist notwendig da nicht nur die Zahl der bestellten Maschinen über die Jahre zugenommen hat, sondern auch ihre Größe. Darüber hinaus wird durch die in die neue Halle integrierten Bürotrakt die Fläche für die Verwaltung um ca. 150m² erweitert. Es entstehen neue Sozialräume und ein modern ausgestatteter Versammlungsraum für 70 Personen“, erklärt Heine Christiansen, technischer Direktor von HE-VA.
Zusätzlich investiert HE-VA seit einigen Jahren massiv in technische Ausstattung der Produktion wie beispielsweise Schweißroboter, CNC-Fräßautomaten oder auch Solartechnik.
Das dänische Unternehmen versucht konstant die Produktion zu verbessern und auf dem aktuellsten Stand zu halten.
Heine Christiansen: „Wir sind nun einmal Optimisten bei HE-VA.“